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Guter Wein unterliegt keinem Trend. Er ist kein Lifestyle-Produkt und kann auch nicht einfach so gemacht werden. Naturnahe, nachhaltig biologische Landwirtschaft, Wissen, Erfahrung und Gespür für Region, Böden und den Lauf der Natur: Das ist der Stoff aus dem guter Wein gemacht wird.

Mit dieser Erkenntnis haben wir als  junges Weingut sehr schnell eingesehen, dass richtig guter Wein im Weingarten wächst und nicht fabriziert wird. Wer sich mit seinen Rebanlagen beschäftigt und die Landwirtschaft im ursprünglichen Sinne versteht, darf auch gute Trauben ernten – und erst dann auch hervorragende Weine vinifizieren.

ERSTE FREUDE

Muskateller, Blush, Rosé und Zweigelt Klassik bestechen durch ihren jugendlichen Charakter und repräsentieren die Sturm-und-Drang-Phase des Weins. Nach einer frühen Lese werden die Weine schnell und kühl vergoren, im Stahltank ausgebaut und meist noch im selben Jahr abgefüllt. Das Resultat ist eine blühende Leichtigkeit, die mit Frische und vielen Aromen den Gaumen der Weinliebhaber umspielt. Passend dazu ziert ein junges Pärchen die Etiketten der Weinflaschen.

MITTEN IM LEBEN

Weine wie der Weinviertel DAC Klassik, der gemischte Satz Tradition Martinsdorf, der Sauvignon Blanc, der Zweigelt oder Traminer verdanken ihren ausgeglichenen Charakter den ausgezeichneten Lagen und Böden des Weinviertels. Ob Muschelkalk, Schricker Berge oder Hölle – die Weine präsentieren sich nachhaltig und kräftig sowie überlegen und gesetzt. Die Trauben werden zumeist im Oktober handverlesen und im Anschluss an eine mindestens zweistündige Maischestandzeit spontanvergoren. Die Lagerung erfolgt mindestens bis Mitte März des Folgejahres, in manchen Fällen auch länger. Am Etikett verkörpert ein Paar mittleren Alters die Lebensmitte.

LAUF DER ZEIT

Die spät gelesenen Weine Grüner Veltliner, Pinot Noir Reserve oder der hochprämierte Zerberus Reserve glänzen durch einen gereiften Charakter mit viel Potential sowie einer Langlebigkeit, die in ihren Nuancen ausgeglichen und überlegen auftritt. Die Gärung der bis in den November hinein verlesenen Weine erfolgt auf der Maische. Abschließend dienen große Holzfässer zur Lagerung der privilegierten Spitzenprodukte, die die längste Ruhezeit genießen dürfen. Ruhe und Zeit sympolisiert auch das Pärchen „im besten Alter“ auf den Etiketten.